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WaterColorBot 2.0: Dieser Mal-Roboter macht einen zum (falschen) Künstler

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Der WaterColorBot funktioniert ähnlich wie ein Plotter – mit der Besonderheit, dass er Gemälde mit Wasserfarben malt. Damit lassen sich eigene und fremde Kunstwerke leicht duplizieren.

WaterColorBot (Bild: Evil Mad Scientist Laboratories)

WaterColorBot (Bild: Evil Mad Scientist Laboratories)

Wenn man über Roboter spricht, dann denken die meisten Menschen spontan an Science-Fiction-Filme, wo die treuen Begleiter der Menschen spannende Abenteuer bestehen. Oder man denkt an gegenwärtige Industriehallen, wo Roboter im Akkord beispielsweise Autos montieren. Im Falle des WaterColorBot handelt es sich weder um das eine, noch das andere.

Eigentlich ist der WaterColorBot eine Art Plotter. Er malt am Computer erstellte Werke auf Papier. Mit dem großen Unterschied, dass der WaterColorBot Wasserfarben verwendet, was zu faszinierenden Ergebnissen führt. Und dass der „Bot“ aus einem Tisch-großen Holzrahmen, sowie aus Schrauben, Schnüren und etwas Elektronik besteht. Das kühle, blecherne Design, das man sonst mit Robotern verbindet, gibt es hier nicht.

WaterColorBot
WaterColorBot (Bild: Evil Mad Scientist Laboratories)WaterColorBot (Bild: Evil Mad Scientist Laboratories)WaterColorBot (Bild: Evil Mad Scientist Laboratories)
Zum Starten der Fotostrecke auf ein Bild klicken (8 Bilder)

Finanziert über die Crowd

Der WaterColorBot ist ursprünglich ein Kickstarter-Projekt, das unter anderem die 12-Jährige Sylvia Todd ins Leben rief. Im August 2013 konnte das Konzept erfolgreich finanziert werden. Statt der geplanten Summe von 50.000 US-Dollar (aktuell rund 40.000 Euro) kamen genau 89.408 Dollar zusammen, womit die erste Produktion der malende Roboter für die heimischen vier Wände produziert wurde.

Eine der Besonderheiten der ersten Fassung war, dass man die Einzelteile des WaterColorBot geliefert bekam und dann selbst zusammenbauen musste. Nun gibt es den überarbeiteten WaterColorBot 2.0. Der bekam ein paar kleine Verbesserungen spendiert. Zum Beispiel, dass man ihn nicht mehr zusammenschrauben muss.

Wie funktioniert der WaterColorBot?

Um die Wasserfarben-Gemälde pinseln zu können, muss man den WaterColorBot mit einer Vektor-Datei „füttern“. Die erstellt man mit einem Malprogramm am Computer. Die Anforderungen hierfür sind recht gering. Laut den Angaben der Hersteller reicht ein fünf Jahre alter Windows-PC oder Mac. Sogar die meisten Linux-Systeme werden unterstützt.

Mit der Software malt man mit der Maus seine Werke am Monitor und überträgt sie via USB an den WaterColorBot. So ist es einfach möglich, mehrere Duplikate zu erstellen: Hat zum Beispiel das Töchterlein etwas Schönes gemalt, können schnell Kopien für die ganze Verwandtschaft erstellt werden. Oder man reproduziert mit wenigen Klicks die Werke anderer (Hobby-)Künstler.

Wer sich den WaterColorBot 2.0 bestellen möchte, kann ihn über die „Evil Mad Scientists“-Webseite für 295 US-Dollar (236 Euro) bestellen. Dazu kommen noch – je nach Versandart – Kosten von rund 60 bis 100 Euro für die Lieferung nach Europa hinzu.


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